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Landrat Albrecht

_____________________________________________________________________ 15 Albrecht feiert sein 25-jähriges Dienstjubiläum Als Wilhelm Albrecht sechs Jahre später 67- jährig mit einem Festakt im Sitzungssaal des Landratsamtes sein 25-jähriges Dienstjubiläum als Lüneburger Landrat beging, war seine Position gefestigt wie nie zuvor. Die regionale völkische Gemeinschaft beehrte ihn mit diversen anerkennenden Reden, Glückwünschen und Geschenken. Das Festprogramm an diesem 20. Mai 1942 wurde zunächst durch einen musikalischen Beitrag (Streichorchester) von Mitgliedern des Kreisorchesters der NSDAP eröffnet. Anschließend hob Kreisbauernführer Wille (zugleich Kreisdeputierter) zur Festansprache an und endete mit den Worten: „Mit unserem Glückwunsch zu Ihrem heutigen Ehrentage verbinden wir den Wunsch, daß es Ihnen, Herr Landrat, vergönnt sein möge, … die Neuordnung nach dem sicheren Endsieg noch mitzuerleben.“ Anschließend überreichte Wille dem Jubilar eine „von dem Kunstmaler und Graphiker Fritz Köhnke künstlerisch gestaltete Glückwunschadresse“ und trug diese vor, in der zunächst Albrechts Durchhaltewille gelobt wurde, denn Albrecht hätte bereits 1940 als 65-Jähriger in Pension gehen können: „ … doch der Existenzkampf des deutschen Volkes läßt unseren in seiner hohen Pflichtauffassung nimmer erlahmenden Landrat Albrecht in körperlicher und geistiger Frische im 67.Lebensjahre noch das 25. Jubiläum als Landrat des Kreises Lüneburg heute begehen.“ Weiter heißt es in dieser Glückwunschadresse: „…Am 20. Mai 1942, im dritten Jahre des größten Krieges aller Zeiten, in dem es um das Sein oder Nichtsein des deutsches Volkes geht, steht Landrat Albrecht an der Spitze…Am 20. Mai 1942 steht nach einem Aufstieg und Siegeszug ohnegleichen ein Großdeutschland in einer verschworenen Gemeinschaft angetreten zu dem sicheren Endsieg und zur Neuordnung Europas unter der Führung Adolf Hitlers… Möge der Landrat uns auch weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen und die Krönung des Kampfes des deutschen Volkes bei guter Gesundheit miterleben.“ Als besondere Ehrengabe wurde Albrecht ein ansehnliches Geschenk überreicht, ein „von dem Tischlermeister Heinrich Eggers, Lüneburg, nach eigenem Entwurf hergestellten Ahnenschrank, der Ihnen, sehr geehrter Herr Landrat, an Ihrem heutigen Jubiläumstage als bleibende Erinnerung auch für Ihre Nachkommen übergeben wird.“ Weitere Glückwünsche überbrachte der Lüneburger Oberbürgermeister Wetzel, der die gute Zusammenarbeit von Kreis und Stadt Lüneburg „besonders während des Krieges“ betonte und Bürgermeister Oberg aus Bleckede. Sparkassenrendant Meyerhof überreichte für die Kreissparkasse (Albrecht war Vorstandsmitglied bei diesem Geldinstitut) dem Landrat ein Bild von Hugo Friedrich Hartmann „Birkenwald im Herbstgold“, Kreisoberinspektor Stahl und Regierungsoberinspektor Rosen bedankten

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